Man geht davon aus, dass die dabei entstehenden kurzkettigen Fettsäuren eine schützende Wirkung auf die Darmschleimhaut und das Immunsystem haben, ja sogar gegen Dickdarm-Krebs schützen könnten. Der Anteil resistenter Stärke in Lebensmitteln ist sehr gering. Man geht in Deutschland von einer Aufnahme von durchschnittlich 3-6 g pro Tag aus. Allerdings lässt ich die Bildung unverdaulicher Stärke fördern, indem man beispielsweise Kartoffeln vor dem Verzehr abkühlen lässt. Anstelle 3% erreichen dann 12% der Stärke den Dickdarm, auch dann, wenn die Kartoffeln wieder aufgewärmt werden.
Abgekühlte Kartoffeln haben also nicht nur weniger Kalorien, sondern haben höchstwahrscheinlich eine zusätzliche positive Wirkung auf unsere Bakterienzusammensetzung und unsere Gesundheit. Doch Achtung: Wer aus den abgekühlten Kartoffeln Bratkartoffeln mit Speck macht, hat natürlich nicht nur kalorisch wieder gegengewirkt. Das gleiche gilt für abgekühlte Nudeln.
Haferflocken, Hülsenfrüchte – wie Erbsen, weiße Bohnen oder Linsen – oder Maniok enthalten natürlicherweise – auch ohne Abkühlen - resistente Stärke.
Zu diesem Thema passt auch der Beitrag über Ballaststoffe.